Merino Bettdecke – Merinowolle für beste Schlafbedingungen
Bettdecken aus ökologischer Naturwolle sind beliebt, da sie einen hohen Schlafkomfort bieten und zudem gut für die Umwelt sind. Merinowolle gehört dabei zu den besonders hochwertigen Wollsorten. Diese ist im Vergleich zu herkömmlicher Schafschurwolle insgesamt weicher und anschmiegsamer und trägt optimal zur Wärmeregulierung bei, womit sie das ganze Jahr über für ausgezeichnete Schlafbedingungen sorgt.
Herkunft und Produktion von Merinowolle
Unter Merinowolle versteht man die Schurwolle vom Merinoschaf, eine Feinwoll-Schafrasse, die in Europa bereits seit dem Mittelalter gezüchtet wurde. Heute zählen Australien, Neuseeland und China zu den Hauptlieferanten von Merinowolle.
Merinowolle ist äußerst weich und erzeugt ein angenehmes Hautgefühl, das nicht kratzt und als sehr flauschig zu beschreiben ist. Damit eignet sich die Wolle vom Merinoschaf ideal für die Produktion von Textilien. Außerdem handelt es sich um ein nachwachsendes Naturprodukt, das biologisch abbaubar und ohne Rückstände kompostierbar ist.
Allerdings ist auch Wolle mittlerweile zu einem Massenprodukt geworden. Im Durchschnitt liefert ein Merinoschaf ca. 3 – 4 Kilogramm Wolle pro Jahr. Den Tieren werden dabei zur Bekämpfung von Parasiten die Hautfalten abgeschnitten, eine Methode, die auch „Mulesing“ genannt wird und häufig ohne vorherige Betäubung stattfindet. Wer ein tierfreundliches Produkt erwerben möchte, sollte daher beim Kauf auf mulesing-freie Wolle achten.
Merino-Bettdecke: Vorteile und Eigenschaften
Bettdecken aus Merinowolle haben den Vorteil, dass sie das ganze Jahr über für einen optimalen Temperaturausgleich sorgen. Die feinen Fasern bieten eine gute Wärmeisolation, d.h. sie halten bei Kälte kuschelig warm, können bei höheren Temperaturen entstehende Hitze aber auch nach außen ableiten, so dass ein Kühleffekt entsteht.
Hinzu kommt die hervorragende Fähigkeit der Merinowolle zur Feuchtigkeitsaufnahme, die bis zu 1/3 des Eigengewichts betragen kann. Durch ihre hohe Atmungsaktivität wird auftretender Schweiß von dem Material abtransportiert, was ein angenehm trockenes Schlafklima unter der Bettdecke zur Folge hat. Merinobettdecken sind daher geeignet für Personen, die während der Nacht häufig schwitzen. Aber auch für Personen, die unter Rheuma leiden, werden Bettdecken aus Merinowolle aufgrund ihrer Wärmewirkung empfohlen.
Reinigung und Pflege von Merino-Bettdecken
Da es sich bei einer Merinodecke um eine Naturhaar-Bettdecke handelt, sollte man bei der Reinigung auf einen möglichst schonenden Umgang achten, damit die Fasern nicht verfilzen. Eine Behandlung in der Waschmaschine sollte nur im Ausnahmefall erfolgen, und zwar bei niedriger Temperatur (max. 30°C) im Wollwaschgang und unter Verwendung eines rückfettenden Wollwaschmittels, bitte keinen Weichspüler hinzufügen.
Anschließend sollte die Bettdecke einfach auf einem Wäscheständer liegend zum Trocknen ausgebreitet werden, bis die Feuchtigkeit verdunstet ist. Auf keinen Fall sollte man eine Merino-Bettdecke in den Trockner geben, weil die empfindlichen Wollfasern darin schnell beschädigt werden können. Im alltäglichen Gebrauch ist regelmäßiges Lüften der Bettdecke vollkommen ausreichend. Merinowolle verfügt aufgrund des enthaltenen Lanolins über eine hohe Selbstreinigungskraft und ist von Natur aus geruchsneutral.
Übersicht: Merino Bettdecken
- Naturprodukt
- Gute Wärmeisolation
- Temperaturausgleichend
- Feuchtigkeitsregulierend
- Klimatisierend
- Atmungsaktiv
- Hoher Schlafkomfort
- Für jede Jahreszeit geeignet
- Antimikobielle Wirkung
- Geruchsneutral